Zigarrenindustrie

Gleich drei Räume im zweiten Obergeschoss des Museums im "Alten Rathaus" sind der Tabak- und Zigarrenindustrie gewidmet. Die Räumlichkeiten sind wie folgt eingerichtet:

 

 

Tabakanbau

Von der Aussaat der winzig kleinen Tabaksamen über die Ernte, die weitere Aufbewahrung als auch die unterschiedlichen Vertriebswege - bis hin zur Zigarrenfabrik - kann mit Hilfe von Fotos, Ausstellungsstücken und Originalwerkzeugen nachvollzogen werden. 

 

 

Zigarrenfabrik

Nahtlos schließt der zweite Raum an, der größte der Ausstellungsräume dieses Themengebietes.
Er wurde nach Vorgaben eines Wiesentaler Zigarrenmeisters eingerichtet und ist dem Vorbild einer funktionstüchtigen Zigarrenfabrik nachempfunden.

Im Herbst jeden Jahres kehrt Leben in die „Fabrik“ zurück, wenn ehemalige Zigarrenarbeiterinnen sowie neu Angelernte sich einfinden, um den beinahe ausgestorbenen Beruf erneut zum Leben zu erwecken.
Mit Originalmaschinen und viel Handarbeit wird wie zu „Omas Zeiten“ die Zigarrenproduktion wieder aufgenommen. Film zum Zigarrenwickeln bitte hier klicken.

  

 

 

 

 

 

 

Handwerkliches Geschick und jahrelange Erfahrung zeigen sich in den einzelnen Arbeitsschritten – Schritt für Schritt kann man beobachten, wie die fertige Zigarre entsteht.

 

 

 

 

 

 

 

 

Fabrikmeister

Ebenfalls zeitgemäß eingerichtet ist der Arbeitsplatz des Werk- oder auch Zigarrenmeisters.
Neben der ständigen Produktionskontrolle und der regelmäßigen Vorbereitung der Tabake für die Verarbeitung obliegt ihm auch die Zuteilung der zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte.

Die restlichen Arbeitsschritte, die außerhalb der Zigarrenfabrik vorgenommen werden, sind ebenfalls durch viele Objekte nachempfunden.

 

 

Des Weiteren vermitteln zwei große Vitrinen nur eine kleine Auswahl an Zigarren verschiedener Größen und Fassons der damaligen Zeit.
Auch der ästhetische Gesichtspunkt der Vermarktung eben dieser, ist mit zahlreichen farbigen Originalstücken belegt.