Wanderung zu den Cirumvallisationslinien von 1734

Ausschnitt aus einem Stich von 1734: Circumvallisationslinien bei Wiesental (Repro Hiltwein; Museum Wiesental)
Ausschnitt aus einem Stich von 1734: Circumvallisationslinien bei Wiesental (Repro Hiltwein; Museum Wiesental)

Am Samstag, den 24. Februar 2024 um 13.30 Uhr (musste aus Termingründen verschoben werden), lädt der Heimatverein Wiesental alle Wanderfreudigen zu einem Spaziergang auf den „Spuren Prinz Eugens“ ein. Treffpunkt ist an der Bahnhofstraße vor der Bahnunterführung in Wiesental. Während des polnischen Erbfolgekrieges (1734) standen sich um Philippsburg ca. 200 000 deutsche und französische Soldaten gegenüber. Östlich von Wiesental am Wagbach war das Hauptquartier der deutschen, in Oberhausen das Hauptquartier der französischen Armee.

Neben dem Prinz-Eugen-Stein im Gewann Frankreich sind auch die Reste der französischen Circumvallisationslinien auf Wiesentaler Gemarkung Punkte der Wanderung. Da sich diese Wallanlagen abseits der Wege befinden, wird gutes Schuhwerk empfohlen. Die Wanderstrecke beträgt ca. 6 km. Als Abschluss ist ein gemütlicher Ausklang in einer Gaststätte vorgesehen. Wie immer sind auch bei dieser Geschichtswanderung Nichtmitglieder herzlich willkommen.

Bei starkem Regen fällt die Wanderung aus und wird zu einem späteren Zeitpunkt angeboten.

Kalender „Wiesentaler Erinnerungen“ 2024

Der Verkauf an den einzelnen Verkaufsstellen wurde beendet. Es kommen aber immer noch Anfragen, ob der Bildkalender erhältlich ist. Die Fotos zeigen Bereiche des Museums im alten Rathaus und erinnern an das alte Handwerk und Gewerbe sowie an  die früher übliche Landwirtschaft bei uns.

Es ist noch ein Restbestand vorhanden, so dass über den Vorsitzenden des Heimatvereins Peter Hiltwein (Tel 07254 60544) der Kalender erhältlich ist.

Sonderausstellung „Wiesentaler Gaststätten - Geschichte, Ereignisse und Wandel“ im Museum

Die Ausstellung thematisiert die Wiesentaler Gaststättengeschichte. Die ersten Erwähnungen der Wirtschaften sind in Dokumenten des Generallandesarchiv vorhanden. Dies betrifft das 17., 18. und die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. Weitere Dokumente wurden im Archiv der Stadt Waghäusel erforscht und die Ergebnisse werden in der Ausstellung präsentiert.

In der Ausstellung wird die Geschichte von 43 Standorten Wiesentaler Gaststätten bis zum Jahre 1980 behandelt und Ereignisse hierzu dargestellt. Auf dem ältesten Standort steht der Schwanen, der bereits 1623 als „Herberg zum Schwanen“ erwähnt wurde. Waren es bis zum Anfang des 19 Jahrhunderts sechs bis sieben Wirtshäuser in Wiesental, so erhöhte sich ihre Anzahl auf 17 im Jahre 1903 und 1952 waren es 31, wie aus den amtlichen Unterlagen hervorgeht. 

In den Gasthäusern fand durch ihre Stammtische, Nebenzimmer und Säle ein großer Teil des Gemeindeleben statt. Hier hat sich ein starker Wandel vollzogen, der in der Ausstellung sehr deutlich wird. Die Ausstellung zeigt dieses Geschehen mit Bildern und Geschichten und wird bei Vielen Erinnerungen wachrufen.

Bis zum Frühjahr 2024 ist vorgesehen die Ausstellung noch durch die Geschichte der Vereinsheime und Vereinsgaststätten zu erweitern. Auch ist eine Auflistung der Wirte vorgesehen.

 

Öffnungstermine Museen 2024

Momentan  sind für 2024 folgende Öffnungstermine festgelegt:

 

Museum im ehemaligen Wiesentaler Rathaus:

Sonntag 24. März 2024 von 14 bis 17 Uhr 

Sonntag 6. Oktober 2024 von 14 bis 17 Uhr

 

Heimatstube:

Sonntag 8. September 2024 von 14 bis 17 Uhr

 

Führungen von Gruppen in den Museen

Für Gruppen ab einer Größe von fünf Personen bietet der Heimatverein Sonder-führungen im Heimatmuseum (ehemaligen Wiesentaler Rathaus; Kirchstraße 6) und in der Heimatstube (Wagbachstraße 48) an. 

Anmeldungen bei: Hans-Peter Hiltwein 07254/60544 

 

Wiesentaler Koch- und Backbuchs

Wegen der großen Nachfrage hat der Heimatverein Wiesental das erstmals 2007 erschienene Wiesentaler Koch- und Backbuch nochmals aufgelegt. Das Buch entstand hauptsächlich aus mündlich und handschriftlich überlieferten Rezepten unserer Mütter, Großmütter und Urgroßmütter. Außerdem bereichern historische Bilder von Wiesental das Buch. In der 4. Auflage wurden nochmals Korrekturen durchgeführt, die Rezepte dabei jedoch nicht verändert.
Das Koch- und Backbuch ist erhältlich bei Maler Bub in der Heiligenallee 8, im Museum im „Alten Rathaus“ und über Peter Hiltwein (07254 60544; Grabener Weg 31; Wiesental)