Ausblick
Dezember 2024: Herausgabe des Heimatkalenders 2025
Dezember 2024: Weihnachtliche Beleuchtung an Museum und Heimatstube
2025:
Sonntag 19.1.2025 (10 - 13 Uhr):
Rundgang durch das Psychiatrische Zentrum Nordbaden in Wiesloch mit mit der dortigen Seelsorgerin Birgit Decker:
- 10.15 Uhr Gelegenheit zur Teilnahme am Gottesdienst
- 11.15 bis 13.00 Uhr Rundgang durch das weitläufige Areal und Informationen zur Anstaltsgeschichte
Danach ist Mittagessen in einer Wieslocher Gaststätte vorgesehen, wo das Erlebte noch diskutiert werden kann. Länge des Rundgangs beträgt ca. 2-3 Kilometer (2 Stunden).
Der Rundgang umfasst unter anderem die Parkanlage, das Zentralgebäude, den Friedhof mit Grab des Blumenpeters und das Kinderdenkmal zur Erinnerung an die Verbrechen unter dem Nationalsozialismus.
Weitere Auskünfte und erforderliche Anmeldungen unter 07254 / 60544.
Sonntag 16.2.2025; (14 Uhr):
Wanderung im Hubwald bei Reilingen (römische Nekropole und Römerstraße)
Sonntag 23.3.2025; (ab 14.30 Uhr Kaffee und Kuchen):
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen und Jubilarsehrungen
Heimatkalender 2025
Ein Stück Wiesentaler Ortsgeschichte kann ab sofort an die Wand gehängt werden. Dank eines großformatigen Kalenders mit historischen Aufnahmen, darunter Raritäten und Unikate, ist dies ab dem kommenden Jahr mit monatlichen Rückblicken auf die mal gute, mal schlechte alte Zeit möglich. Der bebilderte Wandkalender besteht aus 12 Monatsbildern plus dern Deckblatt.
Der Kalender gibt dieses Mal Einblicke in die reichhaltige Wiesentaler Vereinswelt seit 1862. Vereine in Wiesental bereichern seit über 160 Jahren das gesellschaftliche Leben, fördern den sozialen Zusammenhalt und leisten einen wesentlichen Beitrag zum Gemeinwohl. Einige der Vereine existieren leider nicht mehr, haben sich aufgelöst oder wurden aufgelöst. Andere Traditionsvereine sind noch rege und bereichern das kulturelle oder sportliche Leben in Wiesental.
Zu sehen sind 12 Vereinsbilder auf den Monatsseiten, drei Aufnahmen sind auf dem Titelblatt abgedruckt.
Die Aufnahmen zeigen den Musikverein e. V. (Streicher) von 1919, den Kanarien- und Vogelschutzverein 1910, die Freiwillige Sanitätskolonne (jetzt DRK) im Jahr 1925, den Bruhrain-Fanfarenzug, den Radfahrerverein Veloziped von 1897, den 1871 gegründeten Artilleriebund St. Barbara, den Spielmannszug der Feuerwehr
(1913), den (1933 verbotenen) Arbeitergesangverein und den Reisetaubenverein. Weit in die Vergangenheit weisen auch die Bilder mit dem Männergesangverein 1909, dem Musikverein Harmonie von 1922, dem KSV als deutscher Mannschaftsmeister, dem Fußballverein 1912, dem Sängerbund als ältester Verein von 1862 und dem TSV 1898.
Der neue Heimatkalender, als Geschenk bestens geeignet, ist ab sofort erhältlich bei den Geldinstituten in Wiesental (Sparkasse und Volksbank), bei der Lotto-und-Toto-Annahmestelle (Eierlädl) in der Mannheimer Straße 28, Maler Bub in der Heiligenstraße 8 und bei Mitgliedern des Heimatvereins, so bei Peter Hiltwein (Tel. 07254 60544) und bei Hugo Mahl.
Der Heimatverein dankt besonders denjenigen, welche ihm immer wieder Bilder aus früherer Zeit zur Verfügung stellen und den Aufbau eines großen Fotoarchivs ermöglicht haben. Ohne ihre Mithilfe wäre die Herausgabe der Heimatkalender nicht möglich. Auf eine solche Unterstützung sind wir auch zukünftig angewiesen.
Vielen Dank den Käufern der Kalender, denn damit helfen sie auch beim Erhalt des Museums im ehemaligen Rathaus und der Wiesentaler Heimatstube, da mit den Einnahmen ein Teil der jährlichen anfallenden Kosten bestritten werden.
Sonderausstellung „Wiesentaler Gaststätten - Geschichte, Ereignisse und Wandel“ im Museum
Die Ausstellung thematisiert die Wiesentaler Gaststättengeschichte. Die ersten Erwähnungen der Wirtschaften sind in Dokumenten des Generallandesarchiv vorhanden. Dies betrifft das 17., 18. und die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. Weitere Dokumente wurden im Archiv der Stadt Waghäusel erforscht und die Ergebnisse werden in der Ausstellung präsentiert.
In der Ausstellung wird die Geschichte von 43 Standorten Wiesentaler Gaststätten bis zum Jahre 1980 behandelt und Ereignisse hierzu dargestellt. Auf dem ältesten Standort steht der Schwanen, der bereits 1623 als „Herberg zum Schwanen“ erwähnt wurde. Waren es bis zum Anfang des 19 Jahrhunderts sechs bis sieben Wirtshäuser in Wiesental, so erhöhte sich ihre Anzahl auf 17 im Jahre 1903 und 1952 waren es 31, wie aus den amtlichen Unterlagen hervorgeht.
In den Gasthäusern fand durch ihre Stammtische, Nebenzimmer und Säle ein großer Teil des Gemeindeleben statt. Hier hat sich ein starker Wandel vollzogen, der in der Ausstellung sehr deutlich wird. Die Ausstellung zeigt dieses Geschehen mit Bildern und Geschichten und wird bei Vielen Erinnerungen wachrufen.
Bis zum Frühjahr 2024 ist vorgesehen die Ausstellung noch durch die Geschichte der Vereinsheime und Vereinsgaststätten zu erweitern. Auch ist eine Auflistung der Wirte vorgesehen.
Öffnungstermine Museen 2025
Momentan sind für 2025 folgende Öffnungstermine festgelegt:
Museum im ehemaligen Wiesentaler Rathaus:
Sonntag 13. April 2025 von 14 bis 17 Uhr (verkaufsoffener Sonntag)
Sonntag 5. Oktober 2025 von 14 bis 17 Uhr (verkaufsoffener Sonntag)
Heimatstube:
Sonntag 14. September 2025 von 14 bis 17 Uhr (Tag des offenen Denkmals)
Führungen von Gruppen in den Museen
Für Gruppen ab einer Größe von fünf Personen bietet der Heimatverein Sonder-führungen im Heimatmuseum (ehemaligen Wiesentaler Rathaus; Kirchstraße 6) und in der Heimatstube (Wagbachstraße 48) an.
Anmeldungen bei: Hans-Peter Hiltwein 07254/60544
Wiesentaler Koch- und Backbuchs
Wegen der großen Nachfrage hat der Heimatverein Wiesental das erstmals 2007 erschienene Wiesentaler Koch- und Backbuch nochmals aufgelegt. Das Buch entstand hauptsächlich aus mündlich und
handschriftlich überlieferten Rezepten unserer Mütter, Großmütter und Urgroßmütter. Außerdem bereichern historische Bilder von Wiesental das Buch. In der 4. Auflage wurden nochmals Korrekturen
durchgeführt, die Rezepte dabei jedoch nicht verändert.
Das Koch- und Backbuch ist erhältlich bei Maler Bub in der Heiligenallee 8, im Museum im
„Alten Rathaus“ und über Peter Hiltwein (07254 60544; Grabener Weg 31; Wiesental)