Besucherandrang im Museum (7.12.2014)

Am Zweiten Adventssonntag herrschte im Museum im alten Rathaus ein reger Besuch. Gleichzeitig fand am Jodokusweg ein gut besuchter Weihnachtsmarkt statt an dem sich auch der Heimatverein Wiesental beteiligte. Sowohl Sonderausstellung im Museum über den Ersten Weltkrieg als auch die Geschehnisse an Weihnachten vor 100 Jahren fanden starkes Interesse bei den Besuchern. Viele, auch aus den umliegenden Gemeinden waren das erste Mal in diesem Heimatmuseum und zeigten sich von dem Umfang und der Darstellung der ausgestellten Sammlungen beeindruckt.
Der Heimatverein Wiesental bedankt sich bei den Besuchern für ihr Interesse an der Arbeit des Vereins und auch bei den Besuchern des Weihnachtsmarktes. Der Verkaufserlös am Stand des Heimatvereins wurde der Organisatorin des Marktes Frau Beate Schuhmacher, übergeben. Der Gesamterlös wird der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ zur Verfügung gestellt.

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Ehrung langjähriger Mitglieder (23.11.2014)

Am Sonntagnachmittag, den 23.11.2014 wurden langjährige Mitglieder des Heimatvereins geehrt. In dieser Veranstaltung wurden auch Lichtbilder von den Sommertagzügen aus den 1950er-Jahren gezeigt, die vor kurzem „wiederentdeckt“ wurden. Zur Bildergalerie hier klicken.

Eindrucksvoller Vortrag über einen badischen Leib-Grenadier im 1. Weltkrieg (22.10.2014)

Begrüßung von Frau Asorony durch Ralf Reichenbach und interessierte Zuhörer in der Schalterhalle der Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt.
Begrüßung von Frau Asorony durch Ralf Reichenbach und interessierte Zuhörer in der Schalterhalle der Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt.

Zum siebten Mal hatte die Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt und der Heimatverein Wiesental zu einem Vortrag in die Schalterhalle der Bank eingeladen. Der stellvertretende Filialleiter Ralf Reichenbach konnte unter den zahlreichen Gästen auch Schüler einer hiesigen Schulklasse begrüßen. Sein besonderer Gruß galt der Referentin des Abends Frau Susanne Asoronye, die anhand von nahezu 365 Briefen und Feldpostkarten, welche ihr Großonkel Hermann Föller schrieb, seine Erlebnisse und die Geschichte des 1. Badischen Leib- Grenadier Regiments Nr. 109 im 1. Weltkrieg erforscht und hinterfragt, sowie darüber ein vielbeachtetes Buch geschrieben hat.

Frau Asoronye erläuterte den Weg des Regiments von Schachtfeld zu Schlachtfeld,  die verlustreichen Einsätze und auch die katastrophalen hygienischen Zustände während des Stellungskrieges. Am Ende des Krieges im November 1918 hatte das Regiment nur noch ein Zehntel seiner ursprünglichen Stärke. Auch Hermann Föller starb im Feldlazarett an einer Verwundung. Frau Asoronye nahm immer wieder Bezug auf Wiesentaler Gefallene. Zitate aus der Feldpost Hermann Föllers verdeutlichten die damaligen Geschehnisse.

 

Das Buch:

Susanne Asoronye

Feldpost eines Badischen Leib-Grenadiers 1914-1917

Verlag VIANOVA, 75203 Königbach -Stein

www.Vianova-team.de 

Bunt gemischtes Publikum beim Tag des offenen Denkmals (14.9.2014)


Kleinkinder bis zu über 80-Jährige besuchten am Sonntag die Wiesentaler Heimatstube beim Denkmalstag, der unter dem Motto „Farbe“ stand. In dem kleinen Wohnhaus in der Wagbachstraße, ein eingeschossiges giebelständiges Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert, wurde gesponnen und wurden Märchen zum Thema Farbe und Spinnen vorgelesen. Isolde Vogel Steiner zeigte, dass in Computerzeitalter auch Märchen interessant sein können, wenn sie gekonnt vorgetragen werden. Hedwig Schnepf und Heinrich Huschle ließen die Spinnräder drehen, wie so mancher Bewohner des Hauses in früherer Zeit.
Vor dem Haus zeigte Malermeister Robert Mayer wie man früher die Wände bunt gestaltete als Tapeten nur selten verwendet wurden. Mittels Walzen wurden Muster in unterschiedlichen Farben aufgetragen und mit Farbschablonen die Zimmer bunt verziert. Selbst noch in den 1960er Jahren wurden diese Verfahren bei Küchen angewendet. Auch gab er sein Wissen bzgl. der damals verwendeten Farben weiter.
Nicht nur die Vorführungen sondern auch die vielen Gegenstände in der Heimatstube stießen bei den Besuchern auf reges Interesse. Vor allen die jüngeren Besucher kannten einige der früheren Gebrauchsgegenstände nicht und waren für die Erläuterungen der Heimatvereinsmitglieder Hugo Mahl und Helmut Metzger dankbar.
Der Heimatverein bedankt sich bei den vielen Besuchern für ihr Kommen und ihr reges Interesse sowie bei den „Aktiven“ für ihre Hilfe.

Kinder bei Wiesentaler Mineralbrunnen (13.8.2014)


15 Kinder waren auch dieses Jahr bei der Führung durch die Produktionshallen der Wiesentaler Mineralbrunnen, die im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Waghäusel zusammen mit dem Heimatverein Wiesental durchgeführt wurde.  mehr...

Heimatkunde per Fahrrad (15.6.2014)

Der Badeplatz am Wagbach (Bild vor 1940)
Der Badeplatz am Wagbach (Bild vor 1940)


Die Teilnehmer der Radtour kennen nun die Mündung des Wagbachs. Aber nicht nur dies zeigte und vermittelte der erste Vorsitzende des Heimatvereins Peter Hiltwein.
(Bild) Teilnehmer der Radtour am Treffpunkt vor der Wiesentaler Heimatstube
Bei den Wiesen am Badeplatz in Wiesental wurde auch der Ausspruch „hast du genug Mäuse dabei“ erläutert. Auf dem ehemaligen Fabrikgelände der Zuckerfabrik gab es Informationen zum Verlauf des Wagbachs der Vergangenheit, der Gegenwart und über die zukünftigen Planungen.
Die Veränderungen in der Natur durch den Einfluss des Menschen wurden in der Wagbachniederung veranschaulicht. Dies ermöglichte hier glücklicherweise jedoch auch das Entstehen eines neuen Naturschutzgebietes. Es ist heute Europäisches Vogelschutzgebiet.
Informiert wurde auch über die Geschichte von Alt- und Neulußheim und die ungewöhnliche Lagen und Größen ihrer Gemarkungen. Der Hochwasserschutz am Wag- und Kriegbach war ein weiterer Punkt, der bei der Radtour angesprochen wurde. Auch die drei verschiedenen Längenvermessungen des Rheins, die bei Altlußheim noch zu sehen sind, wurden in Augenschein genommen. Zum Abschluss genossen die Teilnehmer einen schönen Blick über den Rhein auf Speyer mit seinem romanischen Dom.

Besuch im Schreiner- und Heimatmuseum (24.5.2014)

"Tante Emma Laden" im Eschelbronner Museum
"Tante Emma Laden" im Eschelbronner Museum


In einer dreistündigen kurzweiligen Führung erkundeten die Wiesentaler in Eschelbronn das dortige Heimatmuseum, wo Aktive des dortigen Heimat- und Verkehrsvereins über die Geschichte des Schreinerdorfes, in dem es noch nach dem 2. Weltkrieg über 50 Schreinereien gab, informierten. Auch so manches Wiesentaler Schlafzimmer wurde in Eschelbronn gefertigt. Durch das Aufkommen der großen Möbelhäuser auch auf dem Lande ab den 1970er Jahren sind heute nur noch wenige Schreinereien am Ort tätig.
(Bild)
Im Museum wurde den Wiesentalern neben einer Druckvorführung mittels einer Bosten-Presse, auch alte Handwerkstechniken im Schuster- und Malerhandwerk vorgestellt. Einen besonderen Schwerpunkt bildete das Schreinerhandwerk, bei dem interessante Hintergründe und Arbeitsweisen des Furnierens gezeigt wurden. Es überraschte, dass bereits die Ägypter Furniere verwendeten. Auch die Findigkeit der Schreinerzunft auf diesem Gebiet wurde an Hand verschiedener Geräte und Werkzeuge deutlich. Hier hatten die Schreiner aus Eschelbronn lange Zeit immer einen Vorsprung gegenüber der auswärtigen Konkurrenz.
Der Besuch im Keller bei dem dort befindlichen „quiekenden Hausschwein“ und dem Tante-Emma-Laden bildete den Abschluss der Besichtigung.
Der Vorsitzende des Wiesentaler Heimatvereins Peter Hiltwein bedankte sich bei den Eschelbronner Museumsführern und überreichte ihnen einen Band des Waghäuseler Stadtführers und lud zu einem Gegenbesuch ein.

Vorstandschaft neu gewählt (31.3.2014)

Zu Beginn der Jahreshauptversammlung gedachten die Anwesenden den im letzten Jahr verstorbenen Mitgliedern: Adolf Grassel, Josef Huppuch, Philipp Rolli und Otto Leibbrand.
Die erste Vorsitzende Anne Haas zeigte in ihrem Jahresrückblick die Veranstaltungen und Aktivitäten in dem Museum im Alten Rathaus mit den Sonderausstellungen und in der Heimatstube auf. Gemarkungsputz, heimatgeschichtliche Radtouren, Kinderferienprogramm, Bücherlesung und der Weihnachtsmarkt wurden für die Mitglieder und Interessierten durchgeführt. In einer Bildershow erinnerte Peter Hiltwein nochmals an diese Ereignisse. Anne Haas dankte sich namentlich allen Aktiveren besonders bei den beiden Ehrenvorsitzenden Hugo Mahl und Gilbert Roth, für ihre ehrenamtliche Vereinsarbeit.
Die anschließenden Neuwahlen der Vorstandschaft erbrachten folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender: Peter Hiltwein
2. Vorsitzender: Rudolf Müller
Kassiererin: Anne Haas
Schriftführerin: Luzia Grassel-Riffel
Beisitzer: Bernd Machauer, Lioba Müller, Ursula Oestreicher, Hans-Peter Riess.
Der neu gewählte Vorsitzende gab einen Ausblick auf die bisher geplanten Vereinsaktivitäten. Fest vorgesehen sind die Öffnungstermine des Museums im Alten Rathaus an den verkaufsoffenen Sonntagen am 13.April und am 5. 10.2014. Für Oktober ist eine Sonderausstellung über die Auswirkungen des 1. Weltkriegs in Wiesental bereits in Arbeit. Ferner sind Aktivitäten zum Tag des offenen Denkmals und eine Veranstaltung zum 1. Weltkrieg geplant. Auch wird sich der Verein wieder am Kinderferienprogramm der Stadt beteiligen. Die weiteren Aktivitäten werden von der neuen Vorstandschaft festgelegt.
Als einen wichtigen Beitrag zur Jugendarbeit in der Stadt wies Peter Hiltwein auf die vielen Führungen der Schulklassen und Kindergartengruppen hin, bei denen in den letzten Jahren über 3500 Kindern die Heimatgeschichte anschaulich nähergebracht wurde. Dieser Bereich wird auch in der Zukunft ein wichtiges Arbeitsfeld des Heimatvereins Wiesental sein.